Verstehen Sie Was ist die Kapitalertragssteuer mit uns.

Die Kapitalertragssteuer ist eine Steuer, die auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben wird. Sie ist eine Quellensteuer, bei der die Steuern direkt von der auszahlenden Stelle an das Finanzamt abgeführt werden. Die Kapitalertragssteuer kann auch eine Abgeltungssteuer sein, bei der die Steuerschuld bereits abgegolten ist und die Kapitalerträge nicht mehr in die steuerliche Veranlagung einfließen müssen. In Deutschland sind jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu einem Freibetrag von 801€ steuerfrei. Die Kapitalertragsteuer beträgt 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Für Personen mit einem niedrigen Einkommen und für solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt, können Ausnahmen von der Kapitalertragsteuer gelten. Die Steuer wird automatisch abgeführt, es sei denn, es liegen bestimmte Bedingungen vor, wie z.B. Gewinne aus dem Ausland oder zu viel gezahlte Abgeltungssteuer. In diesen Fällen muss eine Steuererklärung abgegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückzufordern. Dies kann durch Ausfüllen der Anlage KAP in der Steuererklärung erfolgen. Die Rückforderung kann bis zu vier Jahre rückwirkend erfolgen.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Die Kapitalertragssteuer wird auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben.
  • Es gibt einen jährlichen Freibetrag von 801€ für Einkünfte aus Kapitalerträgen in Deutschland.
  • Die Kapitalertragsteuer beträgt 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
  • Es können Ausnahmen von der Kapitalertragsteuer gelten, basierend auf dem persönlichen Einkommensteuersatz oder Einkommen.
  • Die Steuer wird automatisch abgeführt, es sei denn, es liegen bestimmte Bedingungen vor, wie Gewinne aus dem Ausland oder zu viel gezahlte Abgeltungssteuer.
  • Zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer kann rückwirkend bis zu vier Jahre zurückgefordert werden.

Steuer auf Kapitalerträge

Die Steuer auf Kapitalerträge, auch als Kapitalertragsteuer bezeichnet, ist eine Abgabe, die von den Erträgen aus Kapitalvermögen abgezogen wird. Diese Steuer betrifft Einkünfte wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne. Sie wird in Deutschland durchgeführt und hat spezifische Regelungen, die die Besteuerung von Kapitalerträgen regeln.

Die Kapitalertragsteuer wird in der Regel direkt von der auszahlenden Stelle einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Sie kann auch als Abgeltungssteuer fungieren, was bedeutet, dass die Steuerschuld bereits beglichen ist und die Kapitalerträge nicht mehr in die steuerliche Veranlagung einfließen müssen.

In Deutschland sind jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu einem Freibetrag von 801€ steuerfrei. Für Einkünfte über diesem Betrag beträgt die Kapitalertragsteuer 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Es gibt jedoch Ausnahmen für Personen mit niedrigem Einkommen oder solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt.

Einkunftsart Steuersatz
Private Kapitalerträge 25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer
Personen mit geringem Einkommen oder persönlichem Einkommensteuersatz unter 25% Ausnahmen möglich

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kapitalertragsteuer in den meisten Fällen automatisch abgeführt wird. Es können jedoch bestimmte Bedingungen vorliegen, wie beispielsweise Gewinne aus dem Ausland oder zu viel gezahlte Abgeltungssteuer, die eine Steuererklärung erforderlich machen. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückzufordern. Dies kann durch Ausfüllen der Anlage KAP in der Steuererklärung erfolgen und es besteht die Möglichkeit, dies bis zu vier Jahre rückwirkend zu tun.

Steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen

Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen kann je nach Art der Erträge variieren. Es gibt verschiedene Ausnahmen und Freibeträge, die es den Steuerzahlern ermöglichen, Kapitalerträge steuerfrei zu erhalten oder Vorteile bei der Besteuerung zu nutzen. Es ist wichtig, sich über die aktuellen steuerlichen Bestimmungen und Regelungen zu informieren, um die bestmögliche steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen zu gewährleisten.

Die Steuer auf Kapitalerträge ist ein wichtiger Aspekt der finanziellen Planung und Investitionen. Eine fundierte Kenntnis der Besteuerung von Kapitalerträgen kann dazu beitragen, Steuern zu optimieren und die finanzielle Situation zu verbessern.

Kapitalertragssteuer berechnen

Die Berechnung der Kapitalertragssteuer hängt von verschiedenen Faktoren wie dem persönlichen Steuersatz und der Art der Kapitalerträge ab. Es ist wichtig zu verstehen, wie diese Faktoren Ihre Steuerschuld beeinflussen, um Ihre Investitionen korrekt zu besteuern.

Der persönliche Steuersatz ist ein wesentlicher Aspekt bei der Berechnung der Kapitalertragssteuer. In Deutschland gelten je nach Einkommenshöhe unterschiedliche Steuersätze. Für Kapitalerträge beträgt der allgemeine Steuersatz 25%, zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Personen mit einem niedrigeren Einkommen können möglicherweise von einem niedrigeren Steuersatz profitieren oder sogar von der Kapitalertragsteuer befreit sein.

Ein weiterer Faktor ist die Art der Kapitalerträge. Diese können Zinsen, Dividenden oder realisierte Kursgewinne umfassen. Jede Art von Kapitalertrag unterliegt unterschiedlichen Besteuerungsregelungen. Zum Beispiel können bestimmte Kapitalerträge steuerfrei sein, solange sie den jährlichen Freibetrag von 801€ nicht überschreiten.

Um die Kapitalertragssteuer korrekt zu berechnen, ist es ratsam, sich an einen Steuerberater oder an die Steuerbehörde zu wenden, da individuelle Umstände berücksichtigt werden müssen. Eine professionelle Beratung kann Ihnen helfen, alle relevanten Faktoren zu verstehen und Ihre Steuerschuld entsprechend zu berechnen.

Kapitalerträge Steuersatz
Zinsen 25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer
Dividenden 25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer
Realisierte Kursgewinne 25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer

Es ist wichtig, Ihre Kapitalerträge korrekt zu versteuern, um mögliche Konsequenzen und Strafen zu vermeiden. Eine ordnungsgemäße Berechnung der Kapitalertragssteuer gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und ermöglicht Ihnen eine transparente und nachvollziehbare Besteuerung Ihrer Investitionen.

Kapitalertragssteuererklärung

Wenn Sie Kapitalerträge erzielt haben, müssen Sie in der Regel eine Kapitalertragssteuererklärung beim Finanzamt einreichen. Diese Steuererklärung dient dazu, Ihre Einkünfte aus Kapitalvermögen offenzulegen und die entsprechende Steuer darauf zu berechnen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kapitalerträge vollständig und korrekt angeben, um mögliche Strafen oder Nachzahlungen zu vermeiden.

Bei der Erstellung der Kapitalertragssteuererklärung gibt es einige wichtige Informationen, die Sie bereithalten sollten. Dazu gehören zum Beispiel die Aufstellung Ihrer Kapitalerträge, wie Zinsen, Dividenden oder Veräußerungsgewinne. Außerdem müssen Sie Ihre Steueridentifikationsnummer angeben sowie eventuelle Freistellungsaufträge oder Verlustverrechnungen.

Um die Kapitalertragssteuererklärung korrekt auszufüllen, können Sie auf verschiedene Hilfsmittel zurückgreifen. Das Finanzamt bietet beispielsweise Formulare und Anleitungen an, die Ihnen bei der Erstellung Ihrer Steuererklärung helfen. Es ist auch ratsam, sich über eventuelle Änderungen im Steuerrecht auf dem Laufenden zu halten, um keine relevanten Informationen zu übersehen.

Aufstellung der Kapitalerträge Steueridentifikationsnummer Freistellungsaufträge Verlustverrechnungen
Angeben Sie Ihre Kapitalerträge aus Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinnen. Geben Sie Ihre persönliche Steueridentifikationsnummer an. Falls Sie Freistellungsaufträge für Ihre Kapitalerträge erteilt haben, müssen Sie diese angeben. Sind Verluste entstanden, können diese mit anderen Kapitalerträgen verrechnet werden.

Kapitalertragssteuererklärung

  1. Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen, wie zum Beispiel Kontoauszüge und Wertpapierabrechnungen.
  2. Füllen Sie das entsprechende Formular zur Kapitalertragssteuererklärung aus.
  3. Überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit und Korrektheit.
  4. Reichen Sie die Kapitalertragssteuererklärung fristgerecht beim Finanzamt ein.

Es ist wichtig, die Kapitalertragssteuererklärung rechtzeitig abzugeben, um etwaigen Sanktionen aus dem Weg zu gehen. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine Kapitalertragssteuererklärung abgeben müssen oder Hilfe bei der Erstellung benötigen, können Sie sich an einen Steuerberater oder das Finanzamt wenden.

Steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen

Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen kann je nach Art der Erträge und persönlicher Situation variieren. Es ist wichtig zu verstehen, wie die verschiedenen Arten von Kapitalerträgen besteuert werden und welche Ausnahmen oder Freibeträge es gibt.

Bei der Besteuerung von Kapitalerträgen in Deutschland werden Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne berücksichtigt. Diese Erträge unterliegen der Kapitalertragssteuer, deren Höhe 25% beträgt. Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer. Allerdings sind jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu einem Freibetrag von 801€ steuerfrei.

Es gibt jedoch Ausnahmen von der Kapitalertragsteuer, die je nach individueller Situation gelten können. Personen mit einem niedrigen Einkommen oder solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt, können von der Steuer befreit sein. Es ist wichtig, sich über diese Ausnahmen zu informieren und gegebenenfalls eine Steuererklärung abzugeben, um zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückzufordern.

Um die Kapitalertragssteuer richtig zu berechnen und die steuerliche Behandlung der Erträge zu verstehen, kann es hilfreich sein, die Anlage KAP in der Steuererklärung auszufüllen. Dadurch besteht die Möglichkeit, zu viel gezahlte Steuern zurückzufordern und von den vorhandenen Freibeträgen zu profitieren. Es ist ratsam, sich bei Fragen oder Unsicherheiten an einen Steuerberater zu wenden, um alle relevanten Informationen und Vorschriften zu erhalten.

Art der Kapitalerträge Besteuerung
Zinsen Unterliegen der Kapitalertragssteuer
Dividenden Unterliegen der Kapitalertragssteuer
Kursgewinne Unterliegen der Kapitalertragssteuer
Einkommensteuersatz unter 25% Ausnahmen von der Kapitalertragssteuer möglich

Zusammenfassend ist die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen ein komplexes Thema, das eine individuelle Betrachtung erfordert. Es ist ratsam, sich über die geltenden Gesetze und Regelungen zu informieren und bei Fragen einen Experten hinzuzuziehen, um die bestmöglichen steuerlichen Vorteile zu erzielen.

Kapitalerträge versteuern

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kapitalerträge korrekt versteuern, um mögliche Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden. Die Kapitalertragssteuer ist eine Steuer, die auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben wird. Dabei gelten bestimmte Steuersätze, die von Ihrem persönlichen Einkommensteuersatz abhängig sind.

Um Ihre Kapitalerträge zu versteuern, müssen Sie zunächst die Höhe Ihrer Erträge ermitteln. Dazu gehören nicht nur die offensichtlichen Einnahmen wie Zinsen und Dividenden, sondern auch andere Gewinne, die Sie aus dem Verkauf von Anlageprodukten erzielen. Es ist wichtig, dass Sie alle relevanten Informationen und Belege sorgfältig aufbewahren, um eine genaue Steuerberechnung durchführen zu können.

Die Berechnung der Kapitalertragssteuer ist in der Regel nicht so komplex wie die Einkommenssteuer, aber es gibt bestimmte Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören Ihre Gesamteinkünfte, Ihr persönlicher Steuersatz, mögliche Freibeträge und Ausnahmeregelungen. Es kann hilfreich sein, einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin zu konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie alle Steuervorschriften korrekt anwenden und keine möglichen Steuervorteile übersehen.

Kapitalerträge Steuersatz
25% Normaler Steuersatz
25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer Für bestimmte Einkommen

Haben Sie Ihre Kapitalerträge korrekt ermittelt und die Steuerberechnung durchgeführt, müssen Sie die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abführen. In den meisten Fällen wird die Steuer automatisch von der auszahlenden Stelle abgeführt. Es ist jedoch wichtig, die Steuerbescheinigungen und alle relevanten Unterlagen aufzubewahren, um diese bei Bedarf nachweisen zu können. Wenn Sie zu viel Kapitalertragsteuer gezahlt haben oder bestimmte Ausnahmen geltend machen können, besteht die Möglichkeit, eine Steuererklärung abzugeben und eine Rückerstattung zu beantragen.

Es ist ratsam, sich frühzeitig mit den steuerlichen Aspekten von Kapitalerträgen vertraut zu machen und bei Unklarheiten professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Eine ordnungsgemäße Versteuerung Ihrer Kapitalerträge stellt sicher, dass Sie rechtliche Probleme und unerwartete Steuernachzahlungen vermeiden und Ihre finanziellen Angelegenheiten geordnet sind.

Zusammenfassung:

  • Die Kapitalertragssteuer betrifft Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne.
  • Die Höhe der Steuer hängt von Ihrem persönlichen Einkommensteuersatz und anderen Faktoren ab.
  • Es ist wichtig, alle relevanten Informationen und Belege sorgfältig aufzubewahren.
  • In den meisten Fällen wird die Kapitalertragsteuer automatisch abgeführt, aber Ausnahmen und Rückerstattungen können möglich sein.
Kapitalerträge Steuersatz
25% Normaler Steuersatz
25% + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer Für bestimmte Einkommen

Kapitalertragssteuer in Deutschland

Die Kapitalertragssteuer in Deutschland unterliegt bestimmten Regeln und Bestimmungen, die von Land zu Land variieren können. In Deutschland wird die Kapitalertragssteuer auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben.

Es gibt verschiedene Arten der Kapitalertragssteuer:

  • Quellensteuer: Bei der Quellensteuer werden die Steuern direkt von der auszahlenden Stelle an das Finanzamt abgeführt.
  • Abgeltungssteuer: Die Abgeltungssteuer ist eine Form der Kapitalertragssteuer, bei der die Steuerschuld bereits abgegolten ist und die Kapitalerträge nicht mehr in die steuerliche Veranlagung einfließen müssen.

In Deutschland gelten bestimmte Freibeträge für Kapitalerträge. Jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu 801€ sind steuerfrei. Für Einkünfte über diesem Betrag gilt ein Steuersatz von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.

Es gibt jedoch Ausnahmen von der Kapitalertragssteuer. Personen mit einem niedrigen Einkommen und solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt, können von dieser Steuer befreit sein.

Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie zum Beispiel Gewinne aus dem Ausland oder zu viel gezahlte Abgeltungssteuer, muss eine Steuererklärung abgegeben werden. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückzufordern. Dies kann durch Ausfüllen der Anlage KAP in der Steuererklärung bis zu vier Jahre rückwirkend erfolgen.

Freibetrag Steuersatz
801€ 25% (zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer)

„Die Kapitalertragssteuer in Deutschland ist eine wichtige Steuer auf Erträge aus Kapitalvermögen. Es ist wichtig, die geltenden Regeln und Bestimmungen zu kennen, um eine korrekte Versteuerung der Kapitalerträge sicherzustellen.“ – Finanzexperte

Steuerfreiheit von Kapitalerträgen

In Deutschland gibt es einen Freibetrag für Kapitalerträge, bis zu dem diese steuerfrei sind. Jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu 801€ werden nicht besteuert. Dies bedeutet, dass Sie auf diese Erträge keine Kapitalertragssteuer zahlen müssen. Der Freibetrag gilt für verschiedene Arten von Kapitalerträgen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne.

Um von der Steuerfreiheit von Kapitalerträgen zu profitieren, müssen Sie jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen. Zum Beispiel müssen Sie eine Steuererklärung abgeben und Ihre Einkünfte aus Kapitalerträgen angeben. Wenn Ihre Einkünfte diesen Freibetrag überschreiten, müssen Sie die Kapitalertragssteuer auf den überschüssigen Betrag zahlen.

Es ist wichtig, zu beachten, dass die Kapitalertragsteuer in Deutschland 25% beträgt, zuzüglich des Solidaritätszuschlags und der Kirchensteuer. Dieser Satz gilt für Einkünfte über dem Freibetrag. Wenn Sie jedoch ein niedriges Einkommen haben oder Ihr persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt, können Sie möglicherweise von Ausnahmen von der Kapitalertragsteuer profitieren.

Beispiel für die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen

Einkommen aus Kapitalerträgen Steuerfrei Steuerpflichtig
Bis zu 801€ Ja Nein
801€ – 1.000€ Ja Jeder Euro über 801€
1.001€ Nein Ja

Wie in der obigen Tabelle dargestellt, sind Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu 801€ steuerfrei. Wenn Sie jedoch 1.000€ verdienen, werden Sie nur auf den Betrag über dem Freibetrag besteuert, also 199€. Verdienen Sie mehr als 1.000€, sind alle Einkünfte über diesem Betrag steuerpflichtig.

Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer ist eine spezielle Form der Kapitalertragssteuer, bei der die Steuern bereits abgegolten sind. Sie wird auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben. Im Gegensatz zur regulären Kapitalertragssteuer müssen diese Erträge nicht mehr in die steuerliche Veranlagung einfließen. Die Abgeltungssteuer wird direkt von der auszahlenden Stelle, zum Beispiel einer Bank, abgeführt und beträgt 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.

Für Personen mit einem niedrigen Einkommen und solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt, können Ausnahmen von der Abgeltungssteuer gelten. In Deutschland sind jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu einem Freibetrag von 801€ steuerfrei. Diese Freigrenze gilt pro Person und kann bei Ehepaaren verdoppelt werden.

Es besteht die Möglichkeit, zu viel gezahlte Abgeltungssteuer zurückzufordern. Dies kann durch Ausfüllen der Anlage KAP in der Steuererklärung erfolgen. Die Rückforderung kann bis zu vier Jahre rückwirkend erfolgen. In bestimmten Fällen, wie Gewinnen aus dem Ausland oder zu viel gezahlter Abgeltungssteuer, muss eine Steuererklärung abgegeben werden.

Steuersatz 25%
Solidaritätszuschlag 5.5% der Abgeltungssteuer
Kirchensteuer Abhängig vom Wohnsitz und der Religionszugehörigkeit

Die Abgeltungssteuer vereinfacht die Besteuerung von Kapitalerträgen, da die Steuern bereits abgeführt werden und keine weitere Veranlagung notwendig ist. Es ist jedoch wichtig, die entsprechenden Freibeträge und Ausnahmen zu beachten, um von steuerlichen Vorteilen zu profitieren. Bei Unsicherheiten oder komplexeren Steuerfällen kann es ratsam sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Conclusion

In diesem Artikel haben wir Ihnen erklärt, was die Kapitalertragssteuer ist, wie sie funktioniert und welche Auswirkungen sie auf Ihre Investitionen haben kann.

Die Kapitalertragssteuer ist eine Steuer, die auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben wird. Sie ist eine Quellensteuer, bei der die Steuern direkt von der auszahlenden Stelle an das Finanzamt abgeführt werden.

In Deutschland sind jährliche Einkünfte aus Kapitalerträgen bis zu einem Freibetrag von 801€ steuerfrei. Die Kapitalertragsteuer beträgt 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Es gibt jedoch Ausnahmen für Personen mit niedrigem Einkommen und solche, deren persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt.

Es ist wichtig, die Kapitalerträge korrekt zu versteuern, da in bestimmten Fällen eine Steuererklärung abgegeben werden muss. Zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer kann zurückgefordert werden, indem die Anlage KAP in der Steuererklärung ausgefüllt wird. Beachten Sie, dass die Rückforderung bis zu vier Jahre rückwirkend erfolgen kann.

FAQ

Was ist die Kapitalertragssteuer?

Die Kapitalertragssteuer ist eine Steuer, die auf Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne erhoben wird.

Wie wird die Kapitalertragssteuer erhoben?

Die Kapitalertragssteuer ist eine Quellensteuer, bei der die Steuern direkt von der auszahlenden Stelle an das Finanzamt abgeführt werden.

Was ist eine Abgeltungssteuer?

Die Abgeltungssteuer ist eine Form der Kapitalertragssteuer, bei der die Steuerschuld bereits abgegolten ist und die Kapitalerträge nicht mehr in die steuerliche Veranlagung einfließen müssen.

Wie hoch ist die Kapitalertragssteuer?

Die Kapitalertragssteuer beträgt in Deutschland 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Ausnahmen können gelten für Personen mit niedrigem Einkommen oder einem persönlichen Einkommensteuersatz unter 25%.

Muss ich die Kapitalertragssteuer selbst abführen?

Die Steuer wird automatisch abgeführt, es sei denn, es liegen bestimmte Bedingungen vor, wie z.B. Gewinne aus dem Ausland oder zu viel gezahlte Abgeltungssteuer. In diesen Fällen muss eine Steuererklärung abgegeben werden.

Wie kann ich zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückfordern?

Sie können zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer zurückfordern, indem Sie die Anlage KAP in Ihrer Steuererklärung ausfüllen. Die Rückforderung kann bis zu vier Jahre rückwirkend erfolgen.