Verstehen Sie, was Eigenkapital ist: Unsere einfache Erklärung

Eigenkapital ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die finanziellen Mittel bezieht, die dauerhaft von den Eigentümern in ein Unternehmen eingebracht werden. Es ist eine wichtige Komponente der Bilanz eines Unternehmens und spielt eine entscheidende Rolle für die finanzielle Stabilität und Rentabilität sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen.

Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag. Diese Elemente veranschaulichen das Kapital, das von den Eigentümern in das Unternehmen investiert wurde und über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht.

Die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen zur Bewertung der finanziellen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens. Sie geben Auskunft darüber, wie effektiv das Unternehmen sein Eigenkapital einsetzt und wie viel Eigenkapital im Verhältnis zu Fremdkapital vorhanden ist.

Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen spielt das Eigenkapital eine relevante Rolle. Beim Hauskauf verlangen Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe. Hierbei dient das Eigenkapital als Sicherheit und zeigt den finanziellen Spielraum der Privatpersonen auf.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Das Eigenkapital ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens.
  • Es setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, wie gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag.
  • Die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote sind Kennzahlen zur Bewertung der finanziellen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens.
  • Das Eigenkapital spielt auch für Privatpersonen eine Rolle, z. B. beim Hauskauf.

Die Bedeutung von Eigenkapital in der Bilanz

Das Eigenkapital ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens und dient als finanzielle Grundlage für dessen Geschäftstätigkeit. Es stellt das von den Eigentümern eingebrachte Kapital dar, das langfristig im Unternehmen verbleibt. Dabei kann das Eigenkapital aus verschiedenen Komponenten bestehen, die in der Bilanz ausgewiesen werden.

Zusammensetzung des Eigenkapitals

In der Bilanz werden die verschiedenen Komponenten des Eigenkapitals aufgeführt. Zu diesen gehören das gezeichnete Kapital, das aus den von den Gesellschaftern eingezahlten Stammeinlagen besteht. Ebenfalls enthalten sind die Kapitalrücklagen, die durch Kapitalerhöhungen oder Umwandlungen von Gewinnen gebildet werden. Des Weiteren gibt es Gewinnrücklagen, in die Gewinne aus vergangenen Geschäftsjahren einfließen. Sowohl der Gewinnvortrag als auch der Verlustvortrag werden in der Bilanz als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen und zeigen die kumulierten Gewinne beziehungsweise Verluste der vergangenen Jahre.

Die Höhe des Eigenkapitals in der Bilanz eines Unternehmens hat eine entscheidende Bedeutung für dessen finanzielle Stabilität und Rentabilität. Ein ausreichendes Eigenkapitalpolster ermöglicht es dem Unternehmen, finanzielle Engpässe zu überwinden und Investitionen zu tätigen. Gleichzeitig ist das Eigenkapital eine wichtige Voraussetzung für Kreditaufnahmen, da Banken oft eine gewisse Eigenkapitalquote als Sicherheit verlangen.

Komponente Beschreibung
Gezeichnetes Kapital Einlagen der Eigentümer
Kapitalrücklagen Kapitalerhöhungen und Gewinnumwandlungen
Gewinnrücklagen Aufgelaufene Gewinne aus vergangenen Geschäftsjahren
Gewinnvortrag Kumulierter Gewinn der vergangenen Jahre
Verlustvortrag Kumulierter Verlust der vergangenen Jahre

Die Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen, um die finanzielle Situation eines Unternehmens zu bewerten. Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie rentabel das eingesetzte Eigenkapital ist, während die Eigenkapitalquote den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital des Unternehmens zeigt. Eine hohe Eigenkapitalrendite und -quote deuten auf eine finanziell solide Unternehmensstruktur hin.

Insgesamt spielt das Eigenkapital sowohl in der Bilanz eines Unternehmens als auch bei Privatpersonen eine wichtige Rolle. Es dient als finanzielle Grundlage für die Geschäftstätigkeit und ermöglicht Investitionen und Kreditaufnahmen. Die Zusammensetzung des Eigenkapitals variiert je nach Situation und Unternehmensform, kann aber aus gezeichnetem Kapital, Rücklagen und kumulierten Gewinnen oder Verlusten bestehen.

Zusammensetzung des Eigenkapitals

Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die die finanzielle Situation und Entwicklung eines Unternehmens widerspiegeln. Zu diesen Komponenten gehören:

  1. Gezeichnetes Kapital: Das gezeichnete Kapital repräsentiert den Betrag, den die Eigentümer eines Unternehmens durch den Kauf von Aktien oder Anteilen in das Unternehmen investieren. Es ist der Grundstock des Eigenkapitals und wird oft auch als Stammkapital bezeichnet.
  2. Kapitalrücklagen: Die Kapitalrücklagen sind Rücklagen, die durch den Verkauf von Aktien oder Anteilen über den Nennwert generiert werden. Sie dienen dazu, das Eigenkapital zu stärken und das Unternehmen finanziell abzusichern.
  3. Gewinnrücklagen: Die Gewinnrücklagen sind ein Teil des erwirtschafteten Gewinns, der nach der Ausschüttung von Dividenden einbehalten und dem Eigenkapital zugeführt wird. Sie dienen dazu, das Eigenkapital weiter zu erhöhen und das Unternehmen für zukünftige Investitionen zu stärken.
  4. Gewinnvortrag: Der Gewinnvortrag bezieht sich auf den nicht ausgeschütteten Gewinn aus vergangenen Geschäftsjahren, der dem Eigenkapital hinzugefügt wird. Er wird verwendet, um Verluste auszugleichen oder das Eigenkapital weiter zu stärken.
  5. Verlustvortrag: Der Verlustvortrag bezieht sich auf Verluste aus vergangenen Geschäftsjahren, die dem Eigenkapital abgezogen werden. Er dient dazu, Verluste auszugleichen und das Eigenkapital wieder aufzufüllen.

Die Zusammensetzung des Eigenkapitals kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren wie der Rechtsform des Unternehmens, den gesetzlichen Bestimmungen und den unternehmensspezifischen Bedingungen ab. Ein genaues Verständnis der verschiedenen Komponenten des Eigenkapitals ist jedoch entscheidend, um die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten.

Komponente Beschreibung
Gezeichnetes Kapital Der Betrag, den die Eigentümer durch den Kauf von Aktien oder Anteilen ins Unternehmen investieren.
Kapitalrücklagen Rücklagen, die durch den Verkauf von Aktien oder Anteilen über den Nennwert generiert werden.
Gewinnrücklagen Ein Teil des erwirtschafteten Gewinns, der nach der Ausschüttung von Dividenden einbehalten und dem Eigenkapital zugeführt wird.
Gewinnvortrag Der nicht ausgeschüttete Gewinn aus vergangenen Geschäftsjahren, der dem Eigenkapital hinzugefügt wird.
Verlustvortrag Verluste aus vergangenen Geschäftsjahren, die dem Eigenkapital abgezogen werden.

Die Bedeutung der Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen, um die finanzielle Lage eines Unternehmens zu analysieren und seine Rentabilität zu bewerten. Diese Kennzahlen bieten Einblicke in die Effizienz des Eigenkapitals und dessen Beitrag zur Gewinnerzielung.

Die Eigenkapitalrendite misst die Rentabilität des Eigenkapitals und gibt an, wie effektiv das Unternehmen das eingebrachte Eigenkapital einsetzt, um Gewinne zu erzielen. Sie wird berechnet, indem der Nettogewinn durch das durchschnittliche Eigenkapital dividiert wird und in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt wird. Eine hohe Eigenkapitalrendite deutet darauf hin, dass das Unternehmen gute Renditen für seine Eigentümer erzielt.

Die Eigenkapitalquote hingegen gibt an, inwieweit das Unternehmen mit Eigenkapital finanziert ist. Sie wird berechnet, indem das Eigenkapital durch die Bilanzsumme multipliziert und als Prozentsatz ausgedrückt wird. Eine hohe Eigenkapitalquote zeigt, dass das Unternehmen über eine solide finanzielle Basis verfügt und weniger abhängig von Fremdkapital ist.

Um die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens vollständig zu bewerten, ist es wichtig, sowohl die Eigenkapitalrendite als auch die Eigenkapitalquote zu betrachten. Eine hohe Eigenkapitalrendite in Kombination mit einer angemessenen Eigenkapitalquote deutet auf eine gesunde finanzielle Situation hin, während niedrige Werte auf mögliche Probleme hinweisen können.

Kennzahl Berechnung Bedeutung
Eigenkapitalrendite Nettogewinn / Durchschnittliches Eigenkapital Misst die Rentabilität des Eigenkapitals
Eigenkapitalquote (Eigenkapital / Bilanzsumme) * 100 Gibt den Anteil des Eigenkapitals an der Finanzierung des Unternehmens an

Die Bedeutung der Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote

  • Die Eigenkapitalrendite misst die Effizienz des Eigenkapitals und zeigt, wie profitabel das Unternehmen ist.
  • Die Eigenkapitalquote gibt Auskunft über die finanzielle Stabilität des Unternehmens und dessen Abhängigkeit von Fremdkapital.
  • Hohe Werte beider Kennzahlen deuten auf eine gesunde finanzielle Lage hin, während niedrige Werte auf mögliche Probleme hinweisen können.

„Eine hohe Eigenkapitalrendite in Kombination mit einer angemessenen Eigenkapitalquote deutet auf eine gesunde finanzielle Situation hin, während niedrige Werte auf mögliche Probleme hinweisen können.“

Die Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote sind daher wichtige Instrumente für Investoren, Kreditgeber und andere Interessengruppen, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Eigenkapital bei Privatpersonen

Auch für Privatpersonen spielt das Eigenkapital eine wichtige Rolle, beispielsweise beim Hauskauf oder bei der Beantragung eines Kredits. Eigenkapital kann als der Geldbetrag definiert werden, den eine Person bei einer Transaktion oder Investition selbst beisteuern kann, ohne auf Fremdkapital zurückzugreifen.

Beim Hauskauf ist das Eigenkapital von großer Bedeutung, da es oft von Banken als Sicherheit und als Indikator für die Kreditwürdigkeit einer Person betrachtet wird. Banken verlangen normalerweise einen gewissen Prozentsatz des Kaufpreises als Eigenkapital, bevor sie einen Hypothekendarlehen gewähren. Je höher das Eigenkapital ist, desto geringer ist das Risiko für die Bank, was zu günstigeren Konditionen und Zinssätzen führen kann.

Das Eigenkapital spielt auch eine wichtige Rolle bei der Kreditvergabe an Privatpersonen. Wenn eine Person beispielsweise einen Kredit beantragt, überprüfen Banken normalerweise das Eigenkapital des Kreditnehmers als Indikator für die finanzielle Stabilität und die Fähigkeit zur Rückzahlung des Kredits. Ein ausreichendes Eigenkapital kann dazu beitragen, dass ein Kredit schneller genehmigt wird und mit besseren Konditionen verbunden ist.

Beispiel: Eigenkapital beim Hauskauf

Ein Beispiel für die Bedeutung des Eigenkapitals beim Hauskauf ist, wenn eine Person ein Haus im Wert von 300.000 Euro kaufen möchte. Die Bank verlangt in der Regel einen Eigenkapitalanteil von 20%, was in diesem Fall 60.000 Euro entspricht. Wenn die Person über ausreichend Eigenkapital verfügt, kann sie den Kauf des Hauses finanzieren und die restlichen 240.000 Euro als Hypothekendarlehen aufnehmen.

Eigenkapital Hypothekendarlehen
60.000 Euro (20%) 240.000 Euro (80%)

Das Eigenkapital ermöglicht es der Person, einen größeren Teil des Hauskaufs aus eigenen Mitteln zu finanzieren, was das Risiko für die Bank reduziert und zu günstigeren Kreditkonditionen führen kann.

Eigenkapital Grundlagen

Um Eigenkapital vollständig zu verstehen, ist es wichtig, die grundlegenden Prinzipien und Unterschiede zum Fremdkapital zu kennen. Eigenkapital ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens und bezeichnet die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden. Anders als Fremdkapital, das von externen Quellen wie Banken oder Gläubigern stammt, steht das Eigenkapital den Eigentümern des Unternehmens zu.

Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dazu gehören das gezeichnete Kapital, das die ursprünglichen Investitionen der Eigentümer in das Unternehmen repräsentiert, sowie die Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvorträge und Verlustvorträge. Diese Komponenten erfassen die Gewinne und Verluste des Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum und spiegeln die kumulierten finanziellen Ergebnisse wider.

Die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen, um die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten. Die Eigenkapitalrendite misst das Verhältnis zwischen dem Gewinn und dem eingesetzten Eigenkapital und gibt Aufschluss über die Rentabilität der Investitionen der Eigentümer. Die Eigenkapitalquote dagegen zeigt den Anteil des Eigenkapitals an der Gesamtkapitalstruktur eines Unternehmens und gibt Auskunft über dessen finanzielle Stabilität.

Kennzahl Definition
Eigenkapitalrendite Verhältnis zwischen Gewinn und eingesetztem Eigenkapital
Eigenkapitalquote Anteil des Eigenkapitals an der Gesamtkapitalstruktur

Auch für Privatpersonen spielt das Eigenkapital eine Rolle. Insbesondere beim Hauskauf verlangen Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe. Eigenkapital zeigt den finanziellen Spielraum und die Fähigkeit einer Person, einen Teil des Kaufpreises selbst zu finanzieren. Ein ausreichendes Eigenkapital kann die Wahrscheinlichkeit einer Kreditzusage erhöhen und günstigere Konditionen ermöglichen.

Definition Eigenkapital

Eigenkapital wird definiert als die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern eines Unternehmens eingebracht werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz und spielt eine entscheidende Rolle für die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens.

Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter das gezeichnete Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag. Diese Komponenten repräsentieren das investierte Kapital der Eigentümer und dienen dazu, das Unternehmen langfristig zu unterstützen.

Die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten. Die Eigenkapitalrendite gibt Auskunft über die Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals, während die Eigenkapitalquote den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital eines Unternehmens angibt. Höhere Eigenkapitalrücklagen und eine hohe Eigenkapitalquote deuten in der Regel auf eine solide finanzielle Basis und ein geringeres Risiko hin.

Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen sollten das Konzept des Eigenkapitals verstehen. Beispielsweise ist Eigenkapital beim Hauskauf relevant, da Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe verlangen. Je höher das vorhandene Eigenkapital ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Bank einen Kredit gewährt.

Zusammenfassung:

  • Eigenkapital sind die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern eines Unternehmens eingebracht werden.
  • Es setzt sich aus gezeichnetem Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag zusammen.
  • Die Eigenkapitalrendite und -quote sind wichtige Kennzahlen zur Bewertung der finanziellen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens.
  • Auch Privatpersonen sollten das Konzept des Eigenkapitals verstehen, da es beispielsweise beim Hauskauf eine Rolle spielt.
Komponenten des Eigenkapitals Bedeutung
Gezeichnetes Kapital Das Kapital, das von den Eigentümern beim Erwerb von Unternehmensanteilen eingebracht wird.
Kapitalrücklagen Rücklagen, die aus den Gewinnen des Unternehmens gebildet werden und dazu dienen, das Eigenkapital zu stärken.
Gewinnrücklagen Der Teil des Gewinns, der als Eigenkapital einbehalten wird, anstatt an die Eigentümer ausgeschüttet zu werden.
Gewinnvortrag Der Gewinn, der aus vergangenen Perioden auf die aktuelle Periode vorgetragen wird und das Eigenkapital erhöht.
Verlustvortrag Der Verlust, der aus vergangenen Perioden auf die aktuelle Periode vorgetragen wird und das Eigenkapital mindert.

Eigenkapital erklären

In diesem Abschnitt werden wir das Konzept des Eigenkapitals auf verständliche und einfache Weise erklären. Eigenkapital ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens und bezeichnet die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden. Es setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag.

Die Zusammensetzung des Eigenkapitals ist entscheidend für die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens. Die Eigenkapitalrendite und die Eigenkapitalquote sind wichtige Kennzahlen, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten. Die Eigenkapitalrendite misst den Gewinn, den ein Unternehmen mit seinem Eigenkapital erwirtschaftet, während die Eigenkapitalquote das Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital eines Unternehmens darstellt. Eine hohe Eigenkapitalrendite und eine angemessene Eigenkapitalquote deuten auf eine solide finanzielle Stabilität hin.

Auch für Privatpersonen spielt das Eigenkapital eine wichtige Rolle. Wenn beispielsweise jemand ein Haus kaufen möchte, verlangen Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe. Eigenkapital kann in diesem Fall dazu beitragen, das Risiko für die Bank zu reduzieren und die Wahrscheinlichkeit einer Kreditzusage zu erhöhen. Es ist daher ratsam, vor dem Hauskauf ein angemessenes Eigenkapital anzusparen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eigenkapital ein wichtiger finanzieller Faktor ist, der sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen relevant ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der finanziellen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens und kann bei Privatpersonen den Zugang zu Krediten erleichtern. In diesem Abschnitt haben wir das Konzept des Eigenkapitals einfach und verständlich erklärt und seine Bedeutung verdeutlicht.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend ist Eigenkapital ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens und spielt eine entscheidende Rolle für dessen finanzielle Stabilität und Rentabilität. Es bezeichnet die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden und setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie gezeichnetem Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag zusammen.

Um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten, sind die Kennzahlen Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote entscheidend. Sie ermöglichen einen Einblick in die Rentabilität und die Kapitalstruktur des Unternehmens. Eine hohe Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote sind Indikatoren für eine solide finanzielle Lage und zeigen potenziellen Investoren und Gläubigern das Vertrauen in das Unternehmen.

Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen spielt Eigenkapital eine Rolle. Beim Hauskauf verlangen Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe. Dies ermöglicht es den Kreditnehmern, eine solide finanzielle Basis für den Erwerb einer Immobilie zu schaffen und bessere Konditionen zu erhalten.

Als wichtiges Konzept der Unternehmensfinanzierung ist es wichtig, das Eigenkapital zu verstehen. Es unterscheidet sich von Fremdkapital, das von externen Quellen wie Banken oder Investoren stammt. Eigenkapital ist das Engagement der Eigentümer und dient als finanzielle Grundlage für das Unternehmen. Es bietet Sicherheit und Flexibilität, um das Unternehmen langfristig zu führen und zu wachsen.

FAQ

Was ist Eigenkapital?

Eigenkapital bezeichnet die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern eines Unternehmens eingebracht werden.

Welche Komponenten machen das Eigenkapital aus?

Das Eigenkapital setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag und Verlustvortrag.

Wie werden die Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote berechnet?

Die Eigenkapitalrendite berechnet sich, indem der Gewinn durch das Eigenkapital dividiert wird. Die Eigenkapitalquote gibt das Verhältnis von Eigenkapital zum Gesamtkapital an.

Warum ist Eigenkapital wichtig für Unternehmen?

Eigenkapital spielt eine entscheidende Rolle für die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens.

Welche Rolle spielt Eigenkapital bei Privatpersonen?

Auch bei Privatpersonen spielt Eigenkapital eine Rolle, beispielsweise beim Hauskauf, da Banken oft ein gewisses Eigenkapital als Voraussetzung für die Kreditvergabe verlangen.

Was sind die Grundlagen des Eigenkapitals?

Eigenkapital unterscheidet sich von Fremdkapital und bezeichnet die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden.

Wie wird Eigenkapital definiert?

Eigenkapital wird definiert als die finanziellen Mittel, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden.

Wie kann man Eigenkapital einfach erklären?

Eigenkapital kann einfach als die finanziellen Mittel definiert werden, die dauerhaft von den Eigentümern ins Unternehmen eingebracht werden.